Lichtblicke – Dein Blog für Wachstum und Inspiration
Hier dreht sich alles um Kreativität, Achtsamkeit und persönliche Weiterentwicklung – Themen, die mir besonders am Herzen liegen und die ich gerne mit dir teile. Mit Lichtblicke möchte ich einen Ort schaffen, an dem du zur Ruhe kommen, neue Ideen entdecken und dich selbst besser verstehen kannst.
In meinem Blog erwarten dich persönliche Einblicke in meine Arbeit als Illustratorin, Autorin und Bildungsexpertin, ebenso wie praktische Tipps und Methoden zu Achtsamkeit, Lernen und Stressbewältigung. Kreative Impulse und Übungen helfen dir, Blockaden zu lösen und deine Fantasie anzuregen, während ich dich hinter die Kulissen meiner Illustrationsprojekte mitnehme – von den ersten Skizzen bis zum fertigen Werk.
Lass dich inspirieren und finde deine eigenen Lichtblicke, die deinen Alltag bereichern und dir neue Perspektiven eröffnen!
2025-04-05
Es war einer dieser Tage, an denen selbst das Aufstehen schwerfällt. Nicht weil der Rücken zwickt oder das Bein eingeschlafen ist. Nein, das Herz war einfach müde. Ganz still murmelte es:
„Ich mag nicht mehr.“
Drei kleine Worte. Und doch so groß.
So mutig.
So wahr.
Denn in einer Welt, die ständig „Mehr!“ ruft – mehr leisten, mehr reden, mehr reagieren –, ist es fast schon ein kleiner Aufstand, wenn jemand sagt:
„Ich mag nicht mehr.“
Früher hätte ich gedacht, das sei Schwäche.
Heute weiß ich: Es ist ein Zeichen von Stärke.
Eine leise Rebellion für das eigene Wohl.
Ich mag nicht mehr …
… endlos durch Social Media scrollen und dabei zusehen, wie Menschen sich in ihren eigenen Meinungen verheddern.
Wie sie sich gegenseitig beschimpfen, statt einander zuzuhören.
Wie sie Dinge verteidigen, die uns als Gemeinschaft nicht guttun, sondern voneinander entfernen.
Ich mag das nicht mehr. Mein Herz auch nicht.
Ich mag nicht mehr, wenn Menschen Forderungen stellen, aber selbst nicht bereit sind, das Gleiche zurückzugeben.
Wenn sie sagen: „Du musst doch …“, aber nie fragen: „Was brauchst du gerade?“
Wenn sie Prinzipien predigen, aber sich selbst nie an die eigene Nase fassen.
Ich mag das nicht mehr. Mein Bauch wird davon ganz eng.
Ich mag nicht mehr, wenn meine Grenzen übergangen werden.
Wenn jemand denkt, „ach, das geht schon“, obwohl ich längst mit Blicken sage: „Ich brauche eine Pause.“
Ich mag es nicht mehr, mich erklären zu müssen, wenn ich mal nicht erreichbar bin.
Wenn ich mich zurückziehe. Offline gehe. Mich einrolle wie ein Kätzchen, das seine Ruhe will.
Nicht, weil ich nichts mehr geben will – sondern, weil ich erstmal wieder bei mir selbst ankommen muss.
Weißt du, das ist keine Schwäche. Kein Drama.
Das ist Selbsthygiene.
So wie Zähneputzen – nur eben für die Seele.
Und ich frage mich:
Was wäre, wenn wir das nicht als Rückzug sehen, sondern als einen mutigen Schritt?
Als etwas Reifes, Kluges, Weises?
Wenn wir nicht immer stark aussehen, sondern auch stark fühlen dürften?
Still. Klar. Echt.
Wir brauchen keine Menschen, die durchhalten bis zum Umfallen.
Wir brauchen Menschen, die wissen, wann es Zeit ist, still zu werden.
Nicht um wegzulaufen.
Sondern um besser sehen zu können.
Um wieder weich zu werden, da wo alles hart wurde.
Denn erst, wenn wir wieder mögen – uns, das Leben, die anderen –
dann kommen wir zurück.
Mit echtem Herzen. Mit offenen Augen. Mit Kraft.
Und vielleicht, nur vielleicht, braucht es mehr von uns,
die laut oder leise sagen:
„Ich mag nicht mehr.“
Und es sich erlauben.
Denn manchmal ist das der mutigste Schritt von allen.
🌿 “Es gibt kein Verbot für alte Frauen, auf Bäume zu klettern.” – Astrid Lindgren
Und es gibt kein Gesetz, das sagt, wir müssen immer weitermachen, wenn das Herz eigentlich eine Pause braucht.
#Selbstfürsorge #Rückzug #Achtsamkeit #Leadership #Selbsthygiene #MentalHealth #GrenzenSetzen
Admin - 14:53:40 @ Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Achtsamkeit | Kommentar hinzufügen
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