Manchmal fühlt es sich an, als wären wir Jongleur/innen in einem Zirkus:
Stundenpläne, Organisation, Inhalte aufbereiten, Gespräche führen, Prüfungen vorbereiten – und immer wieder diese leisen Zweifel im Kopf: „Erreiche ich meine Lernenden wirklich?“
Viele von uns kennen dieses Gefühl. Wir rennen von Stunde zu Stunde, hetzen durch Stoffpläne, und irgendwo bleibt das Wichtigste auf der Strecke: die lebendige Verbindung zu den Menschen vor uns.
Die gute Nachricht: Es gibt Wege, die nicht schwerer machen, sondern leichter. Wege, die nicht Zeit fressen, sondern Zeit schenken. Einer davon heißt Interaktivität.
Warum Interaktivität Zeit spart
Vielleicht denkst du jetzt: „Interaktivität klingt gut – aber wer soll das alles vorbereiten?“
Genau hier liegt das Missverständnis.
Studien zeigen: Lernende, die aktiv einbezogen werden, erinnern sich nicht nur besser – sie entlasten auch die Lehrkraft.
Eine Untersuchung der Universität Harvard (Freeman et al., 2014) mit über 200 Studien zum Thema aktives Lernen hat gezeigt: Studierende, die interaktive Methoden erleben, schneiden signifikant besser in Tests ab und empfinden den Unterricht als sinnvoller.
Oder anders gesagt: Wenn Lernende mitdenken, müssen wir weniger „vortragen“. Wir dürfen moderieren. Wir dürfen anregen. Wir dürfen atmen.
Meine Entdeckung: to-teach.ai
Vor kurzem habe ich ein Tool ausprobiert, das mir das Herz leicht gemacht hat: to-teach.ai.
Ein deutsches Start-up (ja, DSGVO-konform, Server in Deutschland/EU), das in wenigen Minuten interaktive Materialien erstellt: Fragen, Übungen, ganze Lernmodule.
Alles ist sofort einsatzbereit und flexibel teilbar – eingebettet in Moodle, einer Webseite, per Link oder sogar als QR-Code.
Für mich war es ein kleiner Aha-Moment: „Es geht also doch. Schnell, sicher und praxisnah.“
Wenn Lernende Verantwortung übernehmen
Hier liegt der eigentliche Schatz: Interaktive Methoden sind nicht nur ein Werkzeug – sie sind eine Haltung. Statt passiv zuzuhören, bringen Lernende Beispiele ein, reflektieren, wenden Wissen sofort an. Psychologisch gesprochen: Sie wechseln von der Zuschauerrolle in die Gestalterrolle. Wenn Menschen merken: „Ich darf gestalten, ich werde gesehen.“ – dann steigt die Motivation, die Verantwortung, der Lernspaß.
Ein Bild, das bleibt
Stell dir eine Unterrichtsstunde vor wie ein altes Klassenzimmerbild: Die Lehrkraft vorne, alle anderen brav in Reihen, still. Und dann stell dir ein anderes Bild vor: Stimmen im Raum, Augen, die leuchten, Hände, die etwas ausprobieren, Menschen, die lachen, weil eine Quizfrage sie überrascht hat.
Welches Bild bleibt lebendiger hängen?
„Es muss eine gewisse Art von Freude in allem sein.“ Und genau das ist es, was Interaktivität schafft. Freude. Und damit auch Tiefe.
Mein Tipp für den Start
Starte klein: ein Quiz, eine Reflexionsfrage mehr braucht es nicht und dann; bau dir deinen persönlichen Zeit-spar-Baukasten mit to-teach.ai.
So entsteht Stück für Stück ein Unterricht, der leichter für dich wird – und gleichzeitig nachhaltiger für die Lernenden.
Zum Mitnehmen
Interaktivität bedeutet nicht mehr Arbeit – sondern klüger arbeiten.
Wir sparen Zeit, weil wir Lernende einbeziehen, statt alles alleine stemmen zu müssen.
Am Ende profitieren alle: mehr Motivation, mehr Nachhaltigkeit, mehr Freude am Unterricht.
Hier der Link: to-teach.ai
❓Und jetzt zu dir:
Wann hast du zuletzt gespürt, dass deine Lernenden wirklich mit dir im Unterricht waren – und nicht nur körperlich anwesend?
